Friedhofsnavigator:

Friedhof Ev. Friedhof Lüdenscheid Wehberg
Straße Dammstraße 2
PLZ 58507
Stadt Lüdenscheid
Telefonnummer 02351/66 18 88
Telefax 02351/66 38 55
Grabarten

Wahlgrab, Reihengrab, Urnenwahlgrab, Gemeinschaftsfeld, Urnenbeisetzung im Kolumbarium, Urnenbeisetzung unter Bäumen, Urnengarten

Beschreibung

Der Friedhof Wehberg wurde im Jahre 1916 eröffnet. Der Grundriss mit seinen 128.148 m² geht zurück auf einen prämierten Landschaftsplanungswett­bewerb. Der Entwurf des Siegers dieses Wettbewerbs wurde vollinhaltlich umgesetzt. Auffällig am Grundriss ist die Gestaltung im Stile einer Kathedrale. In späteren Jahren wurde ein Teilbereich des Friedhofs an die Stadt Lüdenscheid verpachtet, damit die Stadtverwaltung auch im Innenstadtbereich einen Kommunalfriedhof vorhalten kann. Die gärtnerische Pflege der Anlage erfolgt durch eigene Mitarbeiter. Auf dem Friedhof finden jährlich ca. 350 Bestattungen statt.

Der jetzige Kapellenbereich mit der Verwaltung und den Abschieds­räumen wurde in den 80er-Jahren gebaut und 1982 eingeweiht. Die Kapelle wird durch einen Vorhof betreten, dieser schirmt den Besucher vor störenden Umgebungsgeräuschen ab und bietet Raum zur Sammlung der Gedanken. Die Kapelle selbst ist ein Raum, der aus zwei Körpern besteht: einem Würfel und einer Pyramide. Die Dachkonstruktion ist zur Ost- und Südseite durch Fenster aufgebrochen und sorgt auch bei bedecktem Wetter für ausreichenden Lichteinfall.

Das Kunstwerk des auferstandenen Christus ist der Fokus, auf den die gesamte Architektur ausgerichtet ist. Es stammt von dem Darmstädter Künstler Helmut Lander. Einzigartig ist die Nacktheit, mit der Christus dargestellt wird. Sie soll das Höchstmaß an Verachtung darstellen, mit der Jesus behandelt wurde. Trotz aller Schmach und dem Tod zeugt dieses Bildnis von der Auferstehung, da Christus sich aus seinem Grabhügel erhebt. Der Verstorbene wird, vom Betrachter aus links, aufgebahrt und der Pfarrer steht auf der rechten Seite. Somit ist der auferstandene Christus der Mittelpunkt der Verkündigung. Der Besucher verlässt die Kapelle durch ein großes Tor in der Seitenwand, und beim Betreten des Friedhofs bietet sich ihm ein weiträumiges Panorama mit einer doppelreihigen Lindenallee. Der Besucher befindet sich unmittelbar in der Stille des Friedhofs, obwohl dieser sehr stadtzentral angelegt ist.

Seit dem Jahre 2002 verfügt der Friedhof neben den Ruhekammern über vier Abschiedsräume. In diesen Räumen können die Angehörigen in würdevoller Weise von ihren Verstorbenen Abschied nehmen.

Für die Besucher unserer Abschiedsräume stehen die unterschiedlichsten Sitzmöglichkeiten bereit, die für Gespräche und zum Verweilen genutzt werden können. Ein Besucher-WC ist neu angelegt worden. Auch für eine größere Anzahl an Personen ist genügend Raum für individuelles Abschiednehmen vorhanden. Für die Angehörigen gibt es einen Aufenthaltsraum, der vor der Trauerandacht in Anspruch genommen werden kann. Hier können sich die engsten Familienangehörigen noch einmal sammeln und die Kapelle dann kurz vor der Trauerfeier betreten.

Lageplan
Gebühren

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